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IP: |
n/a |
Rang: |
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Registrierung: |
14.11.2007, 11:37 |
Vorname: |
Raoul |
Name: |
Stampfli |
PLZ und Wohnort: |
Schweiz |
Geburtstag: |
23.12.1952 |
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lebende Forumslegende mit 1958 Punkte, 1917 Beiträge |
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Das nächste war der Einbau der Motoren im Rumpf. Dazu musste ich mir zuerst darüber klar werden, wo der Schwerpunkt hinkommen sollte. Ich entschied mich für 30%. Wenn möglich ...
Das Problem war, dass die Motoren weit nach hinten kommen, was bei den Flexwellen Probleme bereiten kann. Das hat auch damit zu tun, dass die Motoren nebeneinander liegen und deshalb recht hoch zu liegen kommen. Was weder für die Höhe des Schwerpunktes noch für die Ausrichtung der Flexwellen besonders vorteilhaft ist.
Weil also Verschiedenes unklar war, habe ich die Spanten zuerst in billigem Sperrholz gemacht. Und erst etwa der vierte Satz Löcher hat mich befriedigt. Aber so konnten sie dann mal probesitzen.
Dabei habe ich darauf achten müssen, dass die Motoren den Deckel sicher nicht berühren. Das mache ich jeweils so:
Ich nehme ein Stück Knetmasse und klebe sie auf den höchsten Punkt, also auf den Kerzenstecker. Dann setze ich den Deckel drauf und drücke ihn so weit runter, wie es geht. Wenn ich dann wegnehme, sehe ich, ob er die Knetmasse berührt habe, was hier der Fall gewesen ist:
Also habe ich die Knetmasse an Ort und Stelle aufgeschnitten und so feststellen können, wie gross der Spalt ist:
Ich weiss, das hätte man auch messen können, aber erstens verrechne ich mich leicht, zweitens ist das so viel einfacher und drittens stimmt es so auch sicher ....
Die Spanten habe ich dann aus 4mm-Epoxyplatten gemacht. Und weil mir die so nicht gefallen, habe ich sie mit einem Gewebe überzogen, das mir zwar gefällt, das ich aber sonst für nichts gebrauchen kann, weil es viel zu sperrig ist:
Also habe ich die ausgeschnittenen und gebohrten Spanten damit überzogen.
Wie es sich gehört: Gut beschwert, damit es eine glatte Oberfläche gibt. Was nicht zu 100% funktioniert hat. Aber ich hab nachgebessert, so dass das Resultat ganz passabel aussieht:
Als Nächstes die Stevenrohre, wobei "Rohr" das falsche Wort ist: Seit Längerem verbaue ich keine Messingrohre mehr sondern die in der Schweiz viel verwendeten Suhner-Schläuche. Die haben fast nur Vorteile: Die muss man nicht biegen, denn sie suchen sich die grössten Radien selbst, sie sind praktisch wartungsfrei und die Wellen laufen sehr frei. Einzelheiten hier:
https://www.suhner-transmission.com/produkte/biegsame-wellen/schlaeuche-zubehoer/
Damit sie sauber ausgerichtet sind, habe ich einfache Drehteile gemacht, und zwar für beide Enden: Kupplung (Motor) und Antrieb:
Dieser Beitrag wurde insgesamt 3 mal editiert. Das letzte Mal 12.01.2020, 09:34 von Knatter.
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